momentleben

 

Durch das Tor zur Heiligkeit geschritten. Sonne spielt durch Laub in den Waldraum hinein, Mücklein tanzen über Bachperlen-Singsang auf klarem Sand, der große Baum eine Majestät im Morgenlicht. Da, im Rausch des Seins. Hexenkraut blüht; Zuhause, das Gemüt.

Blockhütten, Badeteich, Waldhügelland mit Schotterstraßen. Auspuffbrandmal. Gurgelbach, stufiger Wasserfall aus magischem Tor, Rehwiese und Schaukel im Kieselbett. Hier und da rote Zaubersteine.

Storchflug, Heuhaufen, toben und freuen. Packen und schnacken.

 


Wespenwink und Singelsu.
Geburtstagswetter, Blumenstrauß, laue Nacht und milder Morgen.
Gartendusche am Feldrand, ausgediente Erdbeerfelder neben reifen Brombeerranken. Fluture an lila Lanzetten. Federwunder, Sonnenbach, grünes lebendiges Spiel. Sommer ist! Die Seen rufen.

 


Große Libelle fliegt mit mir. Diese Tage verstehe ich, immer geht es darum noch weiter in die Weite zu gehen, mich auszubereiten, da werde ich ganz, lebendig und eins, und in Sprache verbunden.
Ein Traum, es ist geheilt und sieht so schön aus. Ich tanze. Und große große Schildkröten im Wasser.
Eine Distel hat sich geöffnet und gold-silberne flauschige Flieger segeln in der Luft.. Bad im See, neugeboren, fülliges Haar.

 


Es war viel und ich bin müde.. und dann in dieser Einsamkeit, in dieser Fremdheit überkommt es mich, das Heimweh, nach auf Waldboden schlafen und Felle unter mir fühlen, in leuchtende friedliche Augen schauen, den Kiefernduft in der Nase und den See ganz nah.. ach meine Sehnsucht, ich fliege zu Dir! Meine Heimat, ich kehre in Dich, zu Dir zurück!