Kranichzauber an Nebelwiese, wildverschlungen der Greifvogelschrei, weites uriges Land lässt die Seele atmen und endlich rieche ich wieder leben.
Sonne und Glitzersee, fließendes Blut. Was ist richtig und wonach entscheidest du?
Herbstzeitlose am Wegesrand. Wir haben genug Linien gezogen. Jetzt ist es an der Zeit die Flächen zu füllen. Das Gute hineinzulegen, eins nach dem anderen.
Gefallenes Blätterlaub ist mir wohlig nah.
Regennasses Haar. Alter Wünschewald, Mosspolster dick und weich, Grasbuschen neben alten Nadelmenschen. Fliegenpilz und Sammelkorb. Laufende Verbundenheit, in Freiheit und Vertrauen.
Laubduft und frische Luft, heilen mich, zu dir. Traum von der Zuhause-Stadt aus alten heiligen Gemäuern.
A new home in the moss, in the gras, between trees. A new home with the moon behind clouds in the rain. This is me, here I am.
Großer Mond geht auf. Friedensschön. Dammwildbock.
Zwischen am Boden zerstört und frohgemut im Sonnenschein. Disziplin ist nicht so meine..
Vielleicht auch lieber einfach auf der Reise und Fließen. Vielleicht mich fallen lassen in den Fluss und in Vertrauen treiben neu erlernen.
Herbstlaubduft, Nebelfelder, tiefer Atem. Apfelernte. Und Pilzvölker!
Nacht erzählt von zu eng, zu viel und fehl. Und der Tag ist dann ganz fisselig. Doch ich kriege, so ungefähr, noch die Kurve.
Der nächste Mond träumt sich offenbarend, in Liebe zu sein, sich weitend und glückselig. Doch ich Gejagte hetze durch die hellen Stunden.. - bis der Frosch am Abend knurpst, so etwas habe ich
noch nie gehört, erweckt er mich zum Leben. Und einen Atemzug lang tauche ich ein.
Leuchtender Blättersegen, tanzendes Gold schwebt langsam zur Erde. Eröffnet Reichtum, Schönheit, ewige Seligkeit.
Die Brust öffnet sich wieder, ist leichter und bewegt. Ich trage Dammhirsches Geweih und fliege mit Reihers Schwingen durch die Lüfte. Auch Wald werde ich langsam wieder..
Schwarzer Specht. Winkendes Blatt. Und die Welt dreht sich herum, steht Kopf. Blätter am Boden, Wurzelwerk an grauem Himmel.